N. Walter im Okt. 2009: Einnahmesteigerungen ... reichen freilich nicht aus, um den Staatshaushalt in absehbarer Zeit zu sanieren. Das geht nur mit einem brutalen Schnitt bei den Ausgaben. Sozial- und Gesundheitsausgaben müssen begrenzt werden. Anreize für eigenständige Vorsorge gilt es vor allem wegen der Alterung und Schrumpfung unserer Bevölkerung rasch und sorgsam zu etablieren.
N. Walter im Sept. 2009: Eine möglicherweise einschneidende Reformpolitik wird es mit der neuen Regierungsmehrheit nur etwa ein Jahr geben - von der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai 2010 bis Mitte 2011, wenn die Bundesratsmehrheit für Schwarz-Gelb verloren gehen dürfte. / Der Staat muss seine Ausgaben zurückschneiden. Die Daseinsvorsorge muss zum Teil von uns Bürgern erledigt werden. / Wir brauchen vor allem Steuersenkungen für die Mittelschicht. Den Grundfreibetrag zu erhöhen ist richtig; absolut falsch ist es, den Eingangssteuersatz zu senken. Denn langfristig - in drei Legislaturperioden - müssen wir zur Flat-Tax kommen, also zum Einheitssteuersatz.
N. Walter im Sept. 2009: Die alternde Gesellschaft in Deutschland in Deutschland braucht eine völlig neue Ausrichtung. Die Älteren werden länger arbeiten müssen, um die junge Generation nicht über Gebühr zu belasten, und für die staatlichen Aufgaben und Ausgaben brauchen wir einen radikalen Schnitt.
N. Walter im Febr. 2005: Wir sind nicht nur Bedenkenträger. Wir sind auch Heulsusen. [...] Wir müssen, nachdem der Sozialismus der DDR überwunden wurde, den westdeutschen Sozialismus überwinden, damit wir die Zukunft gewinnen können...
Die religiösen Gedankensplitter einer Reizfigur - Der Bezug zu Gott gibt mir im hektischen Tagesgeschäft eine innere Verankerung, ich schöpfe Ruhe und Kraft daraus gerade, wenn es mal nicht so gut läuft. Norbert Walter - Chefvolkswirt der Deutschen Bank sowie Mitglied im Bund Katholischer Unternehmer und Zentralkomitee der deutschen Katholiken
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