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09.11 |
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Trau schau wem – Oder wie verdrehe ich die Tatsachen
Seit zehn Jahren versucht die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Bevölkerung und Politik zu beeinflussen. Angeblich werden Ludwig Erhards Ideale hochgehalten – tatsächlich geht es aber um Lobbying für Wirtschaftsinteressen. Die Initiative schreckt dabei auch nicht vor der Manipulation Jugendlicher zurück und stellt Leiharbeit sehr einseitig dar. |
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09.11 |
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09.11 |
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Anmerkung KR: Die steuerliche Berücksichtigung von Ausbildungskosten war vom Bundesfinanzhof (BFH) erzwungen worden. Ein ZEIT-Leser schrieb zu Schäubles Plänen(um 18:06 Uhr): „Ja, wo kämen wir denn auch hin, wenn Privatmenschen in auch nur annähernd ähnlichem Maße ihre Ausgaben von der Steuer absetzen könnten wie Geschäftsleute?! Und außerdem können Privatleute Politikern keine lukrativen Posten für die Zeit nach deren Amt zuschustern. Das hätte der Bundesfinanzhof doch berücksichtigen müssen! Wo leben die denn?“ |
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08.11 |
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Studenten entsorgt
Universität Köln setzt 32 Diplom- und Magisteranwärter vor die Tür, die nicht fristgerecht ihren Abschluß gemacht haben. Schuld ist Systemumstellung auf Bachelor und Master. |
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08.11 |
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Neuer Streit ums Elterngeld statt Reformen
Die Koalition versprach, aus Deutschland eine Bildungsrepublik zu machen. Doch statt Qualitätsstandards in Kitas zu etablieren, soll das Elterngeld abgeschafft werden. |
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08.11 |
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Pecunia non olet
Auf der Grundschule war ich, soweit ich mich erinnere, während der ganzen vier Jahre nur ein oder zwei Mal auf dem Schulklo. Ansonsten habe ich das nach Möglichkeit vermieden. Die Toiletten befanden sich in einem abseits gelegenen Pavillon an der Schulhofmauer und stammten, wie die ganze Schule, noch aus der Kaiserzeit. Die Glastüren im Hauptgebäude ließen auf eine notdürftige Renovierung in den Fünfzigern schließen. Apropos Notdurft: In der Toilettenbaracke war gar nichts renoviert. Im Sommer stank es zuweilen so gewaltig, dass man in den Klassenzimmern, die in Richtung der Klos lagen, die Fenster besser nicht öffnete.
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Später, auf dem Gymnasium, wurde die Situation dann ein wenig erträglicher. Als Mitte der Achtziger ein Neubau fertig gestellt war, hatte ich angesichts nagelneuen Sanitärs zum ersten Mal das Gefühl, in der Zivilisation angekommen zu sein. Vielleicht war ich ja verwöhnt. Vielleicht ekeln sich Kinder aber auch leichter. Viele Kinder hassen zum Beispiel Lebensmittel, die sie später als Erwachsene durchaus gern essen. Ich war in Hygienefragen nie sonderlich heikel: In Jugendherbergen, Gemeindehäusern, auf Campingplätzen und in Zeltlagern habe ich nie ein Problem gehabt – zumindest kein größeres als die anderen.
[ "Pecunia non olet" weiterlesen »] |
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08.11 |
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08.11 |
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Religionsunterricht: Nur bei CDU/CSU Rückhalt
Eine repräsentative Befragung unter den Landes-, Bundes- und Europaparlamentariern zeigt: Eine Mehrheit der Abgeordneten außerhalb der zwei Kirchenparteien CDU und CSU würde die religiösen Unterweisungen an Schulen abschaffen. |
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07.11 |
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Unangemessene Überheblichkeit
Die European Business School schwadroniert trotz der Zweckentfremdung öffentlicher Gelder und des Untreueverdachts gegen ihren früheren Präsidenten weiter über Ethik. Das zeugt von einer Überheblichkeit, die einer Universität nicht angemessen ist.
Ihr Erfinder, der inzwischen zurückgetretene EBS-Präsident Christopher Jahns, muss sich wegen des Verdachts auf Untreue vor Gericht verantworten. Und er ist dafür verantwortlich, dass die EBS in den zurückliegenden zwei Jahren öffentliche Mittel, die ausschließlich für die Law School bewilligt worden waren, auch für andere Zwecke ausgegeben hat.
Die moralische Dimension dieses Vorgehens erschließt sich erst angesichts der Tatsache, dass es hier um Steuermittel geht. Eine private Hochschule, die sich das Studium von wohlhabenden Eltern mit mehr als 11.000 Euro pro Jahr bezahlen lässt, bekommt darüber hinaus noch Geld, das zu einem großen Teil von Normalbürgern stammt. Sie werden ungefragt zur Finanzierung einer Hochschule herangezogen, auf die sie ihre eigenen Kinder niemals schicken können. Das ist per se schon ein Modell, für das es gute Gründe geben muss. Wenn sich jetzt herausstellt, dass das Geld auch noch für Zwecke verwandt wurde, für die es gar nicht bewilligt war, ist die Grenze des Erträglichen überschritten. |
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07.11 |
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NRW: Schulministerium und Bertelsmann Stiftung besiegeln Kooperation zur Lehrerfortbildung
Fortbildungsoffensive für individuelle Förderung geht an den Start |
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Der Schlüssel, um allen Kindern und Jugendlichen mit ihren unterschiedlichen Potenzialen gerecht zu werden, besteht in der individuellen Förderung. Lehrkräfte dabei zu unterstützen, genau dies im Unterricht zuverwirklichen, ist eine Aufgabe von Staat und Gesellschaft. Das nordrheinwestfälische Ministerium für Schule und Weiterbildung und die Bertelsmann Stiftung haben sich deshalb für eine Stärkung der Lehrerfortbildung zusammengetan und heute in Düsseldorf einen gemeinsamen Vertrag unterzeichnet.
[ "NRW-Schulministerium und Bertelsmann Stiftung besiegeln Kooperation" weiterlesen »]
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Anmerkung WL: Da kann die Bildungsgewerkschaft GEW noch sehr eine Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung ablehnen, das NRW-Schulministerium bezieht diese Stiftung mit ihrer Wettbewerbsideologie in der Bildung nun auch noch vertraglich in die Lehrerfortbildung ein. Man kann sich ausmalen, wie die Evaluationitis als Instrument zur Verbesserung der Unterrichtsqualität in die Lehrerfortbildung eingehen wird, wie, statt auf die Urteilskraft der Pädagogen zu bauen, nunmehr gemessen und gerankt wird. (Und zwar nach den Kriterien der Bertelsmann Stiftung.) Da Wettbewerb und Konkurrenz zur Grundphilosophie der Bertelsmann Stiftung für die Steigerung von Qualität auch in der Bildung gehören (z.B. die Ideologie der „Selbständigen Schule“), werden diese Steuerungsprinzipien nun auch noch in der Lehrerfortbildung verankert.
Man fragt sich, warum gerade die Bertelsmann Stiftung mit ihrer eindeutigen Mission nun in besonderem Maße gerade in der Lehrerfortbildung Einfluss nehmen können soll, statt z.B. einer Konferenz aus Lehrern, Wissenschaftlern, Eltern und Schulträgern – also aller am Schulwesen Beteiligten. Wieder einmal haben diejenigen das Sagen, die die nötigen finanziellen Mittel haben, solche Projekte durchzuführen. Die Lehrerfortbildung wird in NRW von nun an ein Public- Private-Partnership-Projekt. Wie heißt es doch so treffend: Bertelsmann macht Schule. |
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07.11 |
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Das Doktorensterben hält an und unsere Autorin freut sich über jeden erlegten Rosstäuscher. Denn diese Kriminellen sind nicht sympathisch, sondern Spießer. |
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07.11 |
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«Die ‹Macht› des ‹Boulevards› und das ‹Private›, nebst Bemerkungen zu einigen Plagiatoren» |
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07.11 |
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07.11 |
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Adieu Studiengebühren
Ihr wart eine dumme Idee, von Anfang an. Nicht nur sozial ungerecht; etwas anderes hätte man in der geistigen Atmosphäre, in der ihr 2006 beschlossen wurdet, auch gar nicht erwarten können. Nein, ihr seid auch schlicht ineffizient. Durch euch bekamen die Universitäten ein klein bisschen Mittel dazu, die anderweitig gestrichen wurden, und sie bekamen einen riesigen bürokratischen Aufwand und zahlreiche Hürden und Auflagen gleich mit. Die Erstsemesterzahlen sanken, und das in einem Land, das sich konstant und zu Recht darüber beschwert, dass die Studienquote ohnehin zu niedrig sei. Nur noch zwei Bundesländer halten notorisch an den Gebühren fest: Bayern und Niedersachsen, beide regiert von schwarz-gelben Regierungen. Nun schert Bayern aus und verkündet, dass es mittelfristig alle Bildung kostenfrei anbieten will. Adieu Studiengebühren! Wenn euch nicht einmal die Union mehr haben will! |
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Studiengebühren-Türöffner Oppermann seit dem SPD-Debakel zur letzen BTW: |
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Volker Pispers: Die sagen das ist Demokratie - ich befürchte, das ist wie Scheiße am Schuh, das kriegen Sie nicht mehr ab. |
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07.11 |
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06.11 |
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Ursula von der Leyen mit ihrem Judenstern für Hartz IV Kinder gescheitert |
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06.11 |
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Werbung an Schulen
Wo das Geld für Bildung fehlt, dürfen Unternehmen ihr Wissen an die Kinder bringen und so Werbung in eigener Sache machen. Völlig legal und ohne Kontrolle der Inhalte. |
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06.11 |
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"Wie Drogensüchtige behandelt"
Familien im Niedrigeinkommensbereich werden nach Ansicht von Sozialrichter Borchert "behandelt wie Drogensüchtige", da "man ihnen nicht zutraut, mit Bargeld umzugehen". Der Darmstädter war Sachverständiger im Bundestagsausschuss "Arbeit und Soziales", als über den Bildungsgutschein beraten wurde. Borchert schätzt, dass die Regelung ein weiteres Mal vom Bundesgerichtshof überprüft wird. Ihm werde bei einem Blick auf die kommenden Verfahren "angst und bange", sagt er. |
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06.11 |
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Neues Schulkonzept: CDU beerdigt Hauptschule
Die CDU verabschiedet sich nach jahrzehntelangem Festhalten endgültig von der Hauptschule. Und vom dreigliedrigen Schulsystem gleich mit. (...) Mit dem Beschluss beendet die CDU unter Kanzlerin Angela Merkel einen jahrzehntelangen Kulturkampf. Christdemokraten haben die Hauptschule bis zuletzt verteidigt, obwohl Kinder selbst mit guten Abschlüssen kaum Chancen auf Jobs haben. Ein Parteitag im November soll das Konzept beschließen. (...) Aus den Ländern kam prompt Kritik. "Ich halte die Schulstruktur-Debatte, die jetzt von Frau Schavan angestoßen wird, für falsch", sagte Hessens Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) der taz. Gute Schule werde am guten Unterricht gemessen, unabhängig davon, was auf dem Türschild steht. "Wir werden kein neues Schulsystem von oben administrieren, wenn das dreigliedrige Schulsystem funktioniert", sagte Henzler. Keine funktionierende Haupt- oder Realschule werde deshalb abgeschafft. Auch die CSU äußerte sich kritisch. Nur Bayern und Hessen stehen noch fest hinter der Hauptschule. |
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Wulff muß Gesamtschule loben Göttinger
Eine Gesamtschule aus Göttingen hat den mit 100.000 Euro dotierten Deutschen Schulpreis 2011 gewonnen. Für die Bewertung zieht die Jury sechs Kriterien heran, unter anderem Leistung, Unterrichtsqualität und Schulleben. An der seit 1975 bestehenden Integrierten Gesamtschule (IGS) hat die Juroren nach eigenen Abgaben nahezu alles überzeugt, das Votum des 14köpfigen Gremiums fiel einstimmig aus.
Als die Kameras zu Bundespräsident Christian Wulff schwenkten, mischten sich in das Jubelgeschrei vor der Leinwand in Göttingen laute Pfiffe und Buh-Rufe. Der CDU-Politiker war 2003 als Ministerpräsident in Niedersachsen mit dem Versprechen angetreten, den Gesamtschulen den Garaus zu machen. Die Landesregierung verbot die Neugründung von IGS und setzte dafür ganz auf das traditionelle dreigliedrige Schulsystem. Am Freitag kam Wulff nicht umhin, die IGS etwas schmallippig als erfolgreiche Schule zu bezeichnen. |
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06.11 |
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Ungestört Spielen war einmal - heutzutage werden Kinder ständig beobachtet, müssen Normen erfüllen und Schlüsselkompetenzen nachweisen. Bereits die Kleinsten singen auf Englisch oder kommen zum Bewegungstherapeuten, wenn es mit dem Rollerfahren nicht recht klappen will. Kaum in der Schule, wird gezittert: Klappt der Übertritt auf das Gymnasium? Nachhilfe wird zum ständigen Begleiter vieler Schullaufbahnen. |
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Doch woher kommt eigentlich der ganze Druck? In ihrem Buch Arme Superkinder zeigt Felicitas Römer, wie die Bildung von Kindern zunehmend wirtschaftlichen Interessen unterworfen wird - und wie Eltern sich gegen den Förderwahn wehren können. Telepolis sprach mit der in Hamburg lebenden Journalistin und Familienberaterin. |
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Rassistischer Stumpfsinn
Fast muss man den Wirrköpfen unter den Burschenschaftlern für ihre entblößende Entblödung dankbar sein. Vereinigungen, die mit rassistischen Ideen hausieren gehen, gehören vom Staat beobachtet. |
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06.11 |
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Doktor Arbeitsamt: Wie wissenschaftliche Mitarbeiter in die Illegalität getrieben werden
McJobs auch an den Hochschulen: Wissenschaftliche Mitarbeiter arbeiten wöchentlich meist 50 Stunden und mehr, oft auf halben Stellen. Und damit nahe am Existenzminimum. Sie erhalten den Hochschulbetrieb aufrecht - und beziehen nicht selten gleichzeitig ihr Geld vom Arbeitsamt. Denn es ist im wissenschaftlichen Betrieb üblich, sich von einem Zeitvertrag zum nächsten zu hangeln. Die dabei entstehenden Beschäftigungslücken führen in vielen Fällen zum Sozialbetrug: Wissenschaftliche Mitarbeiter, die den Hochschulbetrieb aufrechterhalten - und gleichzeitig ihr Geld vom Arbeitsamt beziehen. MONITOR zeigt, wie sie von ihren Lehrstuhlchefs in die Illegalität getrieben werden.
[ "Doktor Arbeitsamt: Wie wissenschaftliche Mitarbeiter in die Illegalität getrieben werden" weiterlesen»] |
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06.11 |
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Bremer Uni streitet über Zivilklausel
Ein Konzern stiftet eine Professur. Dann verlangt er, dass die Bremer Universität ihre 25 Jahre alte Klausel zum Verzicht auf Rüstungsforschung aufgibt. |
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"Das klang erpresserisch"
Der Sozialarbeit-Emeritus Rudolph Bauer warnt vor einer Aufweichung der Zivilklausel der Universität. Die sei Ausdruck der Forschungsfreiheit. |
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06.11 |
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Warum Pubertierende nicht böswillig sind...
Anlässlich des Engagements von Humanistischem Verband (HVD) und den Jungen HumanistenInnen (Bundes-JuHu) beim 14. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart luden Die Humanisten Württemberg zu einem abendlichen Empfang mit Fachvortrag. |
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06.11 |
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Kinderkriegsspiel-Fotos setzen Bundeswehr unter Druck
Kriegsspiele für Kinder bei der Bundeswehr? Offiziell ist das verboten, aber was an einem Tag der offenen Tür in einer Kaserne in Bad Reichenhall passierte, ist offenbar kein Einzelfall: Auch im oberbayerischen Brannenburg hantierten Kinder mit Schusswaffen. |
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06.11 |
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Was macht die Deutsche Bank an Berliner Unis?
Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen |
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Ein Aktionär der Deutschen Bank macht auf der Aktionärshauptversammlung einen "Sponsor- und Kooperationsvertrag" der Bank mit zwei Berliner Unis öffentlich, der beträchtliche Gegenleistungen der Unis vorsieht. Im Zuge dessen kritisiert er mit harschen Worten den Einfluss nicht nur der Deutschen Bank auf weitere Uni-Institute im In- und Ausland und löst deutschlandweit Diskussionen über Kooperationen von Unternehmen und Hochschulen aus. |
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Jugendoffizier vergrault
Eine Schulklasse in Frankfurt am Main konnte den Gastreferenten der Bundeswehr mit kritischen Fragen zum Rückzug bewegen |
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Erziehung zum Homo oeconomicus
Wirtschaftsverbände erobern mit ihren Vorstellungen von ökonomischer Bildung die Schulen. Wie können Gegenstrategien aussehen? Diese Frage treibt Lehrer und Gewerkschafter um.
There is no such thing as society”, mit diesen Worten beschrieb Margret Thatcher einst das Fundament des neoliberalen Denkgebäudes. Es gibt keine Gesellschaft, nur Individuen. “Aus der individualistischen Norm folgt auch, dass kein überindividuelles ,Gemeinwohl’ begründbar ist” – so lernen es unsere Kinder heute im Sozialkunde- oder Wirtschaftsunterricht aus einem Schulbuch des Westermann-Verlags. |
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Endlich wird es ernst mit der Bildungsreform: Pädagogik für das 21. Jahrhundert
Die neue Stuttgarter Regierung hat Bildung als ihr Kernstück herausgestellt: In Baden-Württemberg soll eine andere Schule entstehen. Grün-Rot will sogenannte Gemeinschaftsschulen möglich machen, das sind Schulen, in denen alle Kinder bis zur zehnten Klasse zusammen lernen können. Und in denen auch anders gelernt wird: individuell nämlich. Die neuen Regierer machen zugleich deutlich, dass die neuen Schulen kein Top-down-Projekt sind: Gemeinschaftsschulen werden nur da entstehen, wo die Gemeinden und Schulträger das wollen. |
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Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Differenzierung der Hochschulen
Die sog. ›Exzellenzinitiative‹ hat sich bisher in erster Linie als ein verteilungspolitisches Programm zum Preis einer geringeren Leistungsfähigkeit des regulären Hochschulbetriebes erwiesen. Warum dies den deutschen Wissenschaftsrat nicht beeindruckt und er eisern an dieser Förderung festhält, verdeutlicht der Beitrag von Torsten Bultmann. |
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05.11 |
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HTWK-Rektorat: Der lange Vorlauf einer unbegründbaren Nicht-Berufung
Eine Menge Porzellan wurde zertrümmert in den letzten Wochen in der causa Renate Lieckfeldt. Auch wenn es eigentlich keine causa Lieckfeldt ist, sondern eine jener seltsamen Geschichten aus dem Tollhaus der sächsischen Machtspiele, die meist gründlich zum Debakel geraten. |
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04.11 |
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„Die meisten sind reine Karrierepromotionen“
Elitenforscher Michael Hartmann spricht im FR-Interview über den Werbeeffekt von Doktortiteln in der Politik, verändertes Risikobewusstsein und die Aufgabe der Universitäten, stärker gegen Karrierepromotionen vorzugehen. |
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FR: Sollte man etwas gegen die Karriere-Titel tun?
M. Hartmann: Die Universitäten könnten konsequent dagegen vorgehen. Sie müssten Dissertationen, die nicht der Wissenschaft dienen, ablehnen. Diese Konsequenz sehe ich an deutschen Universitäten im Augenblick aber nicht. |
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FR: Werden Skandale am Phänomen Karriere-Doktor etwas ändern?
M. Hartmann: Das glaube ich nicht. Das Risikobewusstsein wird sich ändern. Jedem muss klar sein, dass es heute viel leichter ist, Plagiate aufzuspüren. Die Universitäten müssten stärker gegen Karrierepromotionen vorgehen und die Arbeiten strenger überprüfen. Doch für sie sind prominente Doktoranden in der heutigen Konkurrenz auch Werbebotschafter. Aus meiner Sicht ist im Fall zu Guttenberg nicht nur sein Plagiat ein Skandal, sondern auch die Tatsache, dass ein angesehener Rechtsprofessor ihm dafür ein „summa cum laude“ gegeben hat. Die Universität müsste das aufklären. Aber danach sieht es nicht aus. |
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04.11 |
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Armut doppelt bestraft
Seit Jahresbeginn gelten Elterngeldkürzungen: Betroffen sind vor allem Hartz-IV-Haushalte. Regierung antwortet auf Anfragen der Linksfraktion |
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Es war absehbar und so geplant: Die Bundesregierung wollte mit den im Juni 2010 beschlossenen Kürzungen beim Elterngeld 600 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Davon sollten ihren eigenen Berechnungen zufolge gerade mal 0,2 Millionen aus den Abschlägen ab einem Nettoeinkommen von 1240 Euro kommen. Dagegen bringt die Komplettstreichung des Elterngeldes von 1800 Euro monatlich ab einem Familieneinkommen von jährlich 500000 Euro dem Staat immerhin rund 43 Millionen an Minderausgaben. Es bleiben immer noch mehr als 556 Millionen Euro, die den ärmsten Familien im Lande weggenommen werden, also den Kindern, für die die Eltern später mühsam ein paar Euro aus dem Bildungspaket für Hartz-IV-Bezieher beantragen dürfen. |
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Den aktuellen Stand bei diesem neuerlichen Raubzug erfragte jetzt die Linksfraktion im Bundestag. Wie deren familienpolitischer Sprecher Jörn Wunderlich am Montag nachmittag mitteilte, geht aus den Antworten der Bundesregierung auf zwei kleine Anfragen hervor, daß seit Inkrafttreten der Änderung des Bundeselterngeldgesetzes (BEEG) am 1. Januar 125000 Bedarfsgemeinschaften von der Komplettstreichung betroffen sind, darunter 47000 Alleinerziehende. Künftig wird es Angaben zur Zahl der Betroffenen wohl kaum noch geben, da sie gar nicht erst Elterngeld beantragen können. Die Bundesregierung begründete ihre Streichorgie gekonnt: Der Grundbedarf der Empfänger von Arbeitslosengeld II sei durch die entsprechenden Regelsätze und Extraleistungen gesichert. Die »zusätzliche« Gewährung von Elterngeld verringere den »Lohnabstand«. Zudem werde auch das Kindergeld auf die Sätze angerechnet. |
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Gekürzt wurde darüber hinaus bei Geringverdienern, die den sogenannten Kinderzuschlag erhalten. Denn auch dieser wird auf das Elterngeld angerechnet. Hier plante die Bundesregierung 0,4 Millionen Euro an jährlicher »Einsparung« – angesichts der für die Bankenrettung aufgebrachten Hunderten Milliarden eine geradezu perverse staatliche Pfennigfuchserei. |
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Bei den von der Regierung Erfaßten handelt es sich um diejenigen, die 2010 bereits einen Zuwendungsbescheid nach BEEG erhalten haben, deren Anspruch aber in dieses Jahr hineinreichte. Besonders gravierend ist der Verlust für Familien, die eine Streckung der Mindestzahlung von 3600 Euro insgesamt (bzw. zwölf mal 300 Euro) auf 24 Monate beantragt und versäumt hatten, dies nach Bekanntwerden der Gesetzesänderung rückgängig zu machen. |
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Neben den Hartz-IV-Beziehern sind rund 90000 Erwerbstätige – 75000 Frauen und 15000 Männer – von leichten Kürzungen betroffen. Denn ab einem monatlichen Nettoeinkommen von mehr als 1240 Euro wurde die Elterngeldzahlung von 67 auf 65 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens gekürzt. Übrigens wird auf der Internetseite finanztip.de angemerkt, daß Eltern, die regelmäßige Einkünfte von 500000 Euro jährlich und mehr haben, zwar kein Elterngeld mehr bekommen, daß aber beispielsweise Kapitalvermögen wegen der Abgeltungssteuer den Anspruch nicht schmälere. |
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Die Bezüge Einkommensschwacher und Erwerbsloser wurden dagegen mit der Einführung des Elterngeldes zum 1. Januar 2007 schon einmal halbiert, denn das bis dahin gezahlte Erziehungsgeld in Höhe von 300 Euro erhielten alle Eltern zwei Jahre lang. |
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04.11 |
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04.11 |
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Wiesbaden: Immer mehr Steuergeld für die EBS
Trotz des Skandals um Ex-Präsident Jahns unterstützt die hessische Landesregierung die European Business School (EBS) weiterhin mit Millionen-Summen. Die private Hochschule bekommt sogar mehr öffentliches Geld als bislang bekannt. |
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04.11 |
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Schule in Offenbach: Soldaten müssen draußen bleiben
Lehrer, Schüler und Eltern wollen „keine Jugendoffiziere an der Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) haben“. Stattdessen versteht sich die berufliche Schule als „Schule mit friedenspolitisch-pädagogischem Schwerpunkt“. Das haben sowohl Gesamtkonferenz als auch Schulkonferenz beschlossen. Ähnliche Beschlüsse an anderen Offenbacher Schulen sind bisher nicht bekannt. |
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Diskutiert hatte zunächst die Gesamtkonferenz, in der alle Lehrerinnen und Lehrer sitzen. Dem fügte die Schulkonferenz (Vertreter von Lehrern, Eltern und Schülern) eine Begründung hinzu: Auf dem Hintergrund, dass „die Bundeswehr keine Verteidigungsarmee“ mehr sei, „wollen wir nicht, dass sich die Bundeswehr als friedensschaffende Kraft anpreisen kann“. Zudem will die Konferenz nicht, dass „Schülerinnen und Schüler für einen Krieg gegen andere Völker rekrutiert werden“. |
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04.11 |
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Baden-Württemberg: Bei PISA nur Mittelmaß
Im Vorfeld der baden-württembergischen Landtagswahl brüstete sich die abgewählte Landesregierung ganz laut mit dem angeblich so leistungsfähigen Schulsystem im Ländle. |
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04.11 |
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"Unwürdig und unanständig“
Anti-Korruptions-Organisation Transparency International kritisiert Walter Riester und Bert Rürup wegen Maschmeyer-Geschäften |
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(...) Bei anderen Themen war Maschmeyer früher offener: Rund 500000 Euro habe die Universität Hildesheim im Jahr von Maschmeyer erhalten, berichtete die Hildesheimer Zeitung im Mai 2008. „Jetzt hat sich der großzügige Spender zu erkennen gegeben. Es ist der Chef des in Hannover ansässigen Finanzdienstleisters AWD, Carsten Maschmeyer.“ Er gebe diesen Betrag, „weil ich mich meiner Hildesheimer Heimat sehr verbunden fühle, und weil ich die Arbeit der Stiftung Universität Hildesheim in diesem Bereich sehr wichtig finde“, sagte Maschmeyer laut der Zeitung. |
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Ein Jahr später erhielt Maschmeyer die Ehrendoktorwürde der selben Universität. Am 14. August 2009 gab es eine Feierstunde und der Präsident der Stiftungsuniversität, Wolfgang Uwe Friedrich, bekannte: „Wir ehren heute einen sehr erfolgreichen Vertreter der deutschen Finanzwirtschaft wegen seines Mäzenatentums.“ |
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„Man müsste die Universität Hildesheim fragen, was man für einen Doktortitel bei ihr tun muss“, sagt Transparency-Chefin Müller. Immerhin könne Maschmeyer sich „seitdem Doktor h.c. nennen“. Auf der Internetseite der MaschmeyerRürup AG tut er das auch – und wirkt dabei fast ebenbürtig mit dem berühmten Akademiker Dr. Dr. h.c. Rürup. Die Universität erklärt auf Anfrage, in der Festrede sei alles zu Maschmeyers Ehrendoktor gesagt. |
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04.11 |
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Berufsbildungsbericht 2011: Bildungsministerin setzt auf die Verblödung der Öffentlichkeit durch die veröffentlichte Meinung
Die Vorstellung des Berufsbildungsberichts ist seit Jahren eine PR-Show der Bundesbildungsministerin. In jedem Frühjahr wird eine Verbesserung der Ausbildungslage junger Menschen verkündet und der sog. Ausbildungspakt in höchsten Tönen gelobt. Da werden dann irgendwelche Statistiken herausgepickt, die Ministerin Schavan als Jubelmeldungen verkündet. Mit der tatsächlichen Lage auf dem Ausbildungsmarkt haben solche Meldungen kaum etwas gemein. Die Darstellung des BMBF ist eine Beschönigung der Lage, um nicht zu sagen, die Bildungsministerin betreibt reine Propaganda zugunsten der Spitzenverbände der Wirtschaft und zulasten hunderttausender junger Leute. Und die veröffentlichte Meinung plappert das munter nach. |
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03.11 |
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Tillich: Mich stört es, wenn Politik versucht, sich mit Investitionen in die Bildung und die Zukunft der Kinder eine Legitimation zu verschaffen, Schulden zu machen.
Fuest bzgl. Studiengebühren: Landespolitik darf sich nicht auf die Ausgaben beschränken. Man muss den Bürgern sagen: Wenn ihr diese Leistung haben wollt, müsst ihr sie bezahlen. |
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03.11 |
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Kinderrechtekonvention |
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Kinderrechte ins Grundgesetz
BERLIN. (hpd/hvd-b) Fit für Kinderrechte: Am 30. März trafen sich über 130 Schüler und Schülerinnen des Faches Lebenskunde zu einem Kongress über die Rechte der Kinder. Er stand unter dem Motto: Informieren, gestalten, engagieren. |
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03.11 |
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03.11 |
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03.11 |
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03.11 |
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Geraubte Jugend
Die verkürzte Gymnasialzeit macht Schüler zu Sklaven eines selbstverliebten Bildungssystems. Die Jugendlichen werden zu Lernrobotern, denen die Freude am Leben und Erleben genommen wird. |
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Dieser Tage bei der Berufsberatung in einem Berliner Gymnasium. Die eine Hälfte der Jugendlichen geht in die zwölfte, die andere in die elfte Jahrgangsstufe. Die Älteren gehören der letzten Klasse an, die noch nach 13 Schuljahren Abitur macht. Die Jüngeren sind die ersten, bei denen sich G 8, also die verkürzte Gymnasialzeit, auswirkt. Man kann es auch so sagen: Sie sind deren erste Opfer. |
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Während nämlich die Zwölftklässler geradezu begeistert von ihrer Schulzeit erzählen, die vielfältigen Anregungen loben, derer sie teilhaftig wurden und dabei einen entspannten Eindruck machen, wirken die aus der elften Klasse merkwürdig zurückgenommen bei der Frage nach der Schulzeit. |
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Kein Wunder: Sie haben als Erste die Folgen der Reform erlebt. Bis zu acht Schulstunden pro Tag, dazu Arbeitsgemeinschaften und natürlich Hausaufgaben in allen Fächern. Zeitraubende Hobbies wie die Mitgliedschaft in einem Sportverein oder gar Musikstunden sind für G-8-Schüler von der Regel zur Ausnahme geworden. Das Auslandssemester, eine Erfahrung, die in einer globalisierten Welt eher wichtiger als nachrangiger zu werten wäre, klappt nun nur noch selten. |
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Im Grunde kann man seit der Einführung von G 8 an allen zum Abitur führenden Schulen das gleiche beobachten – die Jugendlichen werden zu Lernrobotern, denen die Freude am Leben und Erleben genommen wird. Und glaube doch niemand, dass Lehrer an dieser Neuregelung Vergnügen haben. Die Zahl der Schüler ist ja nicht zurückgegangen, aber die Belastungen durch enge Stundenpläne und voluminöse Curricula sind deutlich angewachsen.
[ "Geraubte Jugend" weiterlesen »] |
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03.11 |
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Freiräume in Gefahr
Soziologen der Universität Jena belegen "Das Dilemma der unternehmerischen Universität" |
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03.11 |
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Elite-Uni EBS: Brisante Rundmail
Neue Vorwürfe heizen Streit um mögliche Veruntreuung an der Elite-Hochschule EBS an. Ein ehemaliger Mitarbeiter der EBS hat den Aufsichtsrat der Elite-Uni informiert, dass im Zahlungsplan der Hochschule offenbar für die nächsten Jahre rund 500.000 Euro für die Schweizer Beratungsfirma BrainNet vorgesehen waren. |
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03.11 |
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Physiker-Studie: Industrie mag Bachelor nicht
Trotz vieler Bemühungen, das Image des Bachelor-Abschlusses aufzubessern herrscht in der Industrie offenbar noch Skepsis. Eine neue Studie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zeigt: Diplom- und Masterabsolventen sind begehrt, für Physiker mit Bachelor gibt es kaum Nachfrage. |
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03.11 |
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03.11 |
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Außer Kontrolle
Die hohen Schulgelder sind offiziell mit dem Gesetz nicht vereinbar, tatsächlich werden Privatschulen aber kaum überprüft. Kritiker befürchten, diese Einrichtungen könnten einen Keil in die Gesellschaft treiben. |
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03.11 |
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Exportweltmeister beim akademischen Überschuss
Exzellenzcluster als Arbeitsmarktdesaster: Für die DFG, den Wissenschaftsrat und die Universitäten kann es gar nicht genug Nachwuchskräfte geben. Aber diese verschwinden zuerst in wolkigen Großprojekten und dann in der Arbeitslosigkeit. |
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Nun steht der Ruf der Uni Bayreuth auf dem Spiel
Nach dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg aus allen politischen Ämtern steht nunmehr die wissenschaftliche Anerkennung, Reputation und das Renommee der Universität Bayreuth auf dem Spiel. Die Universität hat sich bislang darauf beschränkt, zu Guttenberg den Doktorgrad unter Rückgriff auf das Verwaltungsverfahrensrecht wegen objektiver Fehlerhaftigkeit der Dissertation abzuerkennen. Sie scheute damit davor zurück, zu Guttenberg den persönlichen Schuldvorwurf einer absichtlichen Täuschung zu machen. Damit wird die politische Affäre zu Guttenberg zu einer wissenschaftspolitischen Affäre der Uni Bayreuth. Der Schaden für diese Hochschule ist schon jetzt erkennbar, der beschädigte Ruf dürfte nämlich mit eine Rolle gespielt haben, dass die Uni Bayreuth entgegen allen Erwartungen bei der Exzellenzinitiative leer ausgegangen ist.
Aus Kreisen der Hochschule wurde uns der nachfolgende Brief eines Hochschulratsmitglieds an die Uni-Leitung zur Kenntnis gebracht.
Wolfgang Lieb |
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„Die Uni Bayreuth hätte Vorsatz feststellen müssen“
Die Universität Bayreuth hat es sich und Guttenberg zu leicht gemacht, als sie sich beim Entzug des Doktortitels davor drückte, eine Täuschung auch eine Täuschung zu nennen. Sie hat es verpasst, für die Integrität der Wissenschaft Partei zu ergreifen. |
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03.11 |
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Schleichwerbung in der Kita – Werbung zum Ausmalen
Viele Kitas können sich kein Papier mehr leisten. Da helfen Unternehmen gerne aus und schicken Malbücher, Comics und Aufkleber – mit Markenlogos. (...) “Kindergärten sind schlecht ausgestattet, vor allem Papier ist oft Mangelware”, sagt Ulf Lucas, Geschäftsführer von Blattwerk Media. Die Firma findet Sponsoren für Kindergärten und Grundschulen. (...) Vierzehn Prozent aller Kindergärten in Deutschland befinden sich im Sponsoring-Pool der Vermittlungsfirma. Der Papiermangel wird hier mit Malbüchern und XXL-Malplakaten bekämpft. Neben den Wurstbärchen malen die Kinder die Heldinnen der Kindersendungen von Super RTL aus. |
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Die Wissenschaften nach Guttenberg Bitterer Sieg
Bologna-Reform, bürokratische Schikane und befristete Arbeitsverträge: Nach zehn Jahren Demütigung durch die Politik attackierte die Wissenschaft Guttenberg aus Notwehr. Blamiert ist sie trotz seines Rücktritts. |
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Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
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als Doktorandinnen und Doktoranden verfolgen wir die gegenwärtige Diskussion um die Plagiatsvorwürfe gegen den Bundesminister der Verteidigung, Herrn Karl-Theodor zu Guttenberg, mit großer Erschütterung und noch größerem Unverständnis. Wir haben den Eindruck, dass Sie mit aller Macht versuchen, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht.
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Demo gegen Guttenberg - Protestierer werfen Schuhe
Die Empörung über die Plagiatsaffäre um Guttenbergs Doktorarbeit hat am Samstag mehrere hundert menschen auf die Straße getrieben. Sie zeigten Guttenberg «den Schuh» und fordern ihn so zum Rücktritt auf. |
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Die verachtete Wissenschaft
Die Plagiatsdebatte um Verteidigungsminister Guttenberg zeigt, was Merkel & Co. sowie ein Großteil der Bevölkerung von der akademischen Welt halten. Wissenschaft ist für sie so unwichtig, dass man dort krumme Touren drehen kann, Forscher sind nur weltvergessene Eierköpfe. Das Ergebnis: Der Minister ist etwas angesengt, die Wissenschaft in Deutschland aber schwer beschädigt. |
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Der Bundesverteidigungsminister hat mein volles Vertrauen. (...) Ich habe keinen wissenschaftlichen Assistenten oder einen Promovierenden oder einen Inhaber einer Doktorarbeit berufen, sondern hier geht es um die Arbeit als Bundesverteidigungsminister. Die erfüllt er hervorragend, und das ist das, was für mich zählt. Angela Merkel - Bundeskanzlerin |
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26. April 2008: Merkel: Mehr für Schutz geistigen Eigentums tun
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zu einer gesellschaftlichen Diskussion über Urheberrechtsverletzungen im Internet aufgerufen. "Raubkopien sind kein Kavaliersdelikt!", sagt Merkel in ihrem neuen Video-Podcast zum heutigen "Welttag des geistigen Eigentums". |
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BAYREUTH taz | Seit sich andeutet, dass das Fehlverhalten des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) keinen Rücktritt wert ist, melden sich die Wissenschaftler zu Wort. 70 Dozenten der Ludwig-Maximilians-Universität München verfassten einen offenen Brief an den bayerischen Wissenschaftsminister. Darin kritisieren sie den Eindruck, "es habe sich bei dem Verhalten des Promovenden um ein Kavaliersdelikt wie Falschparken gehandelt, das im Wissenschaftsbetrieb allerorten üblich sei". |
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Noch konsequenter geht der Berliner Medienwissenschaftler Lutz Hachmeister zu Werke: Er kündigte an, auf die Verwendung seines Doktortitels zu verzichten, "solange Freiherr zu Guttenberg noch als Minister dieses Land vertritt". "Wie will eine Bundesregierung überhaupt noch bildungspolitisch verantwortlich handeln, wenn sie vorsätzliche akademische Täuschung zum Kavaliersdelikt erklärt?", fragt er. Und sieht "die Idee einer universellen Scientific Community, mit ihren Regeln der Überprüfbarkeit und Originalität, Kritik und Präzision", bedroht. |
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Wenn ein Bundesminister große Teile seiner Dissertation fälschen darf, ohne dafür ernsthafte Konsequenzen fürchten zu müssen, dann steht nicht nur die Bedeutung wissenschaftlicher Standards zur Diskussion. Es geht dann auch um die Frage, was intellektuelle Leistung diesem Land noch wert ist. |
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Letzte Woche wurde durch eine Anfrage des FW-Landtagsabgeordneten Hans Jürgen Fahn bekannt, dass das von Christine Haderthauer geführte bayerische Sozialministerium mit den Verwertungsgesellschaften Gema und VG Musikedition verhandelt. Auf Anfrage von Telepolis bestätigt das Ministerium "Sondierungsgespräche zu einem Pauschalvertrag", mit dem Forderungen an Kinderbetreuungseinrichtungen "abgegolten" werden sollen. |
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Auf euch wartet keiner!
Hauptschüler haben geringe Chancen auf dem Ausbildungsmarkt: Sie landen meist in Trainingsmaßnahmen, Berufsvorbereitungsmaßnahmen, Berufsgrundbildungkursen, Einstiegsqualifizierungskursen, oder, oder, oder... Wie sieht das Leben in dieser Warteschleife aus? die story hat drei Hauptschul-Absolventen begleitet. |
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Von China lernen heißt, erziehen lernen...
Amy Chua, Jura-Professorin in Yale, beschreibt in ihrem Buch "Die Mutter des Erfolgs" , wie sie ihre Töchter drillte und schindete, um den bestmöglichen Erziehungserfolg zu verwirklichen. Bedrängnis und Einengung umschreibt sie als erzieherisches Stilmittel. Kinderseelen müssen unbedingt gebrochen werden, nur so würden sie zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft. Gute Zensuren waren für Chua unerheblich, nur sehr gute Zensuren wurden von ihr akzeptiert - so habe sie es bei ihren Töchtern praktiziert: bei der älteren mit Erfolg, bei der jüngeren musste sie ihre harte Gangart überdenken. |
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